UseCase Innovation (UCI) ist ein agiles und dynamisches Format, das die Entwicklung und Umsetzung von Innovationen in Unternehmen grundlegend verändert. Die Umsetzung von UCI erfolgt in eigens dafür vorgesehenen Co-Creation Labs, die als spezielle Innovationsräume dienen – entweder physisch oder virtuell. Diese Labs stellen einen zentralen Bestandteil des umfassenderen Co-Creation-Ökosystems dar. Dieses setzt auf eine intensive Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Kunden, um gemeinsam Werte zu schaffen und nachhaltiges Wachstum zu fördern.
Im Kern verbindet das Format UCI Theorie und Praxis in einem kontinuierlichen und iterativen Prozess, der durch den UseCase Canvas visualisiert und gesteuert wird. Der Canvas mit seinen elf Dimensionen bildet alle relevanten Aspekte der Co-Creation ab und stellt sicher, dass alle Beteiligten ein klares Verständnis des Prozesses und der gemeinsamen Ziele haben.
UCI ist eng mit dem Konzept des Co-Creation Ökosystems (Link zu LinkedIn-Beitrag) verknüpft. Dieses Ökosystem definiert die Rahmenbedingungen für erfolgreiche Co-Creation und umfasst verschiedene Dimensionen, die über den eigentlichen Innovationsprozess hinausgehen.
Co-Creation Canves (CCC)
Der Co-Creation Canvas ist ein visuelles Werkzeug, das den UCI-Prozess unterstützt. Es ist wie eine große Leinwand, auf der alle wichtigen Informationen, Ideen und Zusammenhänge übersichtlich dargestellt werden. Der Canvas ist in elf Dimensionen unterteilt, die die verschiedenen Aspekte des Co-Creation-Prozesses abbilden. Dazu gehören beispielsweise die strategischen Ziele, die beteiligten Stakeholder, die verfügbaren Ressourcen, der erwartete Nutzen und die einzelnen Phasen des Innovationsprozesses
Das Co-Creation LAB ist ein Ort, entweder physisch oder virtuell, der speziell für gemeinsame Innovationsprozesse konzipiert ist. Hier treffen Unternehmen und Kunden zusammen, um Ideen auszutauschen, Herausforderungen zu analysieren und gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Die Atmosphäre in einem Co-Creation Lab ist geprägt von Offenheit, Vertrauen und Kreativität.
Der UseCase FLOW ist ein strukturierter Erfahrungsprozess in der Praxis. Das Ziel ist, das Gelernte (die Theorie) unmittelbar im Tagesgeschäft zu erleben, um positive Erfahrungen und Resultate zu erzielen. Der Praxischeck dient zur Überprüfung und Weiterentwicklung der Ideen und Integration der Lösungen in den Arbeitsalltag. Die erarbeitenden Themen, neuen Strategien oder Teillösungen stehen so immer auf dem Prüfstein der Teilnehmer, die ihre Erfahrungen im nächsten Lab mit dem Team teilen. Dies fördert die Veränderungsbereitschaft, das Innovationsdenken und die Expertise zur optimalen Anwendung der Ideen und entwickelten Prototypen.
Bild: UseCase Innovation
Das Format UseCase Innovation (UCI) wurde von Agility Work in Zeiten des Lockdowns entwickelt, als die üblichen Präsenz-Formate, wie Workshops, Seminare und Innovation Labs aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr nicht durchgeführt werden konnten. Es hat sich gezeigt, dass die 1:1-Übertagung der Präsenz- auf Remote-Formate mit Zoom oder MS-Teams nicht so ohne weiteres funktionierten, aufgrund von geringerer Interaktion, Attraktivität und Partizipation. Ganz abgesehen davon, dass eine ganztägige Online-Veranstaltung nicht gerade motiviert und die Aufmerksamkeit nicht aufrechterhalten werden kann, was die Erfolgschance stark begrenzt. Kurz gesagt: Die Workshop- und Seminarziele konnten im Online-Format nicht voll erreicht werden.
Aufgrund der Erfahrungen und der Wünsche unserer Klienten haben wir zwei innovative Formate entwickelt:
Die Vorteile
Die Wirksamkeit
Die Wirksamkeit der Formate UCC und UCI ist wissenschaftlich bestätigt: Prof. Dr. D. Georg Adlmayer-Herbst hat die Formate wissenschaftlich bestätigt und lehrt dieses Format bereits im Masterstudien-Lehrgang an der Universität St.Gallen. Die Wirksamkeit können Sie möglicherweise aufgrund Ihrer eigenen Erfahrungen mit Workshops und Seminaren selbst ableiten: Fragen Sie sich, wieviel Prozent der Teilnehmenden sind durchschnittlich in der Lage, die Inhalte und Erkenntnisse aus einem 2-tägigen Workshop in der Praxis wirksam anzuwenden? Oft scheitert die Umsetzung nicht am guten Willen, sondern an der Komplexität des Themas und der Zeit: Nach dem Seminar sollen die Inhalte während des Tagesgeschäfts (das ohnehin bereits 2 Tage liegen geblieben ist und aufgeholt werden muss) angewandt und umgesetzt werden. Das funktioniert bei einigen, aber nicht bei allen. Die Erfahrung zeigt: Nach einer Woche sind alle guten Vorsätze und Gedanken vorbei, die Dinge in der Praxis anzuwenden und positive Erfahrungen zu sammeln. Oft fehlt auch der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen und das Feedback des Moderators/Trainers zur Feinjustierung.
Das Gegenteil ist mit den Formaten UCC und UCI der Fall: In der kleinformatigen, schrittweisen Umsetzung: 2 Stunden gemeinsames LAB und 2 Stunden persönlicher FLOW (bei freier Zeiteinteilung), verzahnt sich Theorie und Praxis. Die Ideen werden Schritt für Schritt weiterentwickelt, bis eigene „Innovationen“ entstehen die zu Erfolgen führen. Gemeinsame Erfolge beflügeln und motivieren zur Collaboration. Herausforderungen sind von nun an Chancen, die genutzt werden. Es macht einfach Spaß, sich einzubringen und die Zukunft des Unternehmens mitzugestalten.
Zielgruppe
Geschäftsführer und Führungskräfte, die vor den Herausforderungen der Digitalisierung und der digitalen Transformation des Unternehmens stehen und erkennen, dass sie ein eigenes Innovations-Labor – eine Innovations-Schmiede – benötigen, um aus eigener Kraft die Digitalisierung des Unternehmens bzw. der Organisation voranzutreiben.
Moderator und Facilitator:
Methodik vs. Format – Was ist der Unterschied?
Methoden sind strukturierte Ansätze, die darauf abzielen, spezifische Ziele zu erreichen. Sie basieren auf festen Regeln, Prinzipien und Prozessen, deren Einhaltung für die Erzielung der gewünschten Ergebnisse unerlässlich ist. Ein Beispiel hierfür ist die Scrum-Methode, die ursprünglich für die Softwareentwicklung konzipiert wurde. Die Komplexität von Scrum erfordert die Präsenz eines Scrum Masters, der die Einhaltung der festgelegten Regeln und Prinzipien durch alle Beteiligten sicherstellt. Die Methodik sieht vor, agil zu arbeiten, um in kurzen Entwicklungszyklen, sogenannten Sprints, schnell kundenorientierte Lösungen zu liefern. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass alle Beteiligten die Scrum-Methode konsequent anwenden, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Formate hingegen sind flexible Rahmenbedingungen, die für die Durchführung von Veranstaltungen oder Prozessen genutzt werden können. Sie sind unabhängig von spezifischen Zielen, Teilnehmergruppen oder Themenbereichen und bieten den Verantwortlichen die Freiheit, das passende Format auszuwählen. Innerhalb eines Formats können verschiedene Methoden angewendet, kombiniert und weiterentwickelt werden, um sie an die Bedürfnisse der Zielgruppe anzupassen. Dabei ist entscheidend, die richtige Methodik zu finden, die zur Organisation passt, anstatt die Organisation an ein starres Modell anzupassen. Formate wie Workshops, Seminare und Labs bieten die notwendige Flexibilität, um die Methodik an die spezifischen Anforderungen und Ziele anzupassen.
Beitrag auf LinkedIn vom 22.07.2022 UseCase Innovation
Pilotprojekt: UseCase Innovation für komplexe Themenbereiche
Ziel des Pilotprojekts:
Erprobung und Optimierung des UseCase Innovation-Ansatzes zur Förderung von Co-Creation und nachhaltigen Innovation in komplexen Themenbereichen.
Inhalte des Setups und der Implementierung:
Leistungen pro Monat:
Dauer des Pilotprojekts:
Preisgestaltung:
Konditionen:
Termine:
Ihre Anfrage für UseCase Innovation oder für ein Informationsgespräch:
Kontakt:
Tel.: 0173 2549448
E-Mail: klaus.schein [at] agilitywork.com